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Schutzgebiet
Zürich-Obersee
Ehemaliger Wirt äussert sich zum Holzsteg Rapperswil - Hurden ==> Archiv: http://www.marchanzeiger.ch/
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Sehr geehrte Frau Jager,
Betrifft: Seeweg Altendorf-Pfäffikon
gestern habe ich mit einer Gruppe von
vorwiegend sehr jungen Schülern des Märchler Ferienpasses eine
Wanderung von Altendorf nach Freienbach
gemacht.
Ich würde diese Tour kein zweites Mal
machen, da es Abschnitte gibt die schlicht lebensgefährlich sind
Die Strecke ist es höchstens Wert als
Veloweg genutzt zu werden, was auch der Praxis im Altendöfler
Abschnitt
entspricht.
Ich muss voruasschicken, dass ich auf
meiner Homepage www.ernstmaissen.ch
unter Schutzgebieten den
Seeweg eher lobenswert erwähne.
Es ist ein grosser Unterschied ob man
diese Strecke alleine und am Sonntag macht oder wie wir mit
25 Teilnehmern an einem Werktag.
Ich verkenne nicht die inusuaren Bemühungen
der Gemeinde Freienbach um die Seeufergestaltung.
Am gefährlichsten ist der Abschnitt in der
Industriezone Hurdener-Wäldli. Es sind und ca ein Dutzend
Lastwagen
begegnet. Der Weg ist nicht
gesichert.*
Beim Schloss ist mir ein Schüler auf die
Strasse gesprungen und direkt vor das Heck eines Autos gelandet.
Die Autofahrerin ist langsam gefahren und
hat gut reagiert.
Es ist nicht sinnvoll einen Wanderweg als
Aushängeschild zu gestalten und nicht richtig zu sichern.
Das ganze kommt mir als Schnellschuss vor In
alten Abschnitten ist der Wanderweg gut durchdacht.
Ich werde übrigens diesen Brief auf meine
Homepage nehmen und bei einer künftigen Exkursion über Planung das
Ganze vorführen
* als Wanderweg kartiert.
Ihr Ernst Maissen
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Sehr
geehrter Herr Maissen
Ich habe von unserer Gemeindepräsidentin Hedy Jager Ihr Mail zur direkten Beantwortung erhalten. Wegabschnitt Hurdnerwäldli Sie haben leider für Ihre Wanderung einen Zeitpunkt gewählt, an dem die Industriestrasse im Hurdnerfeld saniert wurde und deshalb mit einem Fahrverbot belegt war. Aus diesem Grund wurde der Schwerverkehr über die Hurdnerwäldlistrasse geführt. Es ist richtig, dass auf der Hurdnerwäldlistrasse keine speziellen Massnahmen für die Fussgänger getroffen wurden. Das sie jedoch übersichtlich ist und im Normalfall nur von Anliegern befahren wird, erachten wir auch diesen Abschnitt des Seeweges als genügend sicher. Situation Schloss Die Querung der Unterdorfstrasse ist mit einem Fussgängerstreifen an übersichtlicher Stelle angelegt. Ich kenne den konkreten Fall den Sie anführen nicht im Detail. Ein Schüler der auf die Fahrbahn springt dürfte jedoch immer ein Risiko im Strassenverkehr sein, ungeachtet wie gut gesichert ein solcher Weg auch ist. Ich bitte Sie dieser speziellen Situation Rechnung zu tragen. Es wäre schade, wenn diese attraktive Fusswegverbindung wegen diesen unglücklichen Umständen ein schlechtes Image erhalten würde. Dennoch hoffe ich, dass meine Erläuterungen zur Klärung beitragen und stehe Ihnen für ergänzende Auskünfte gerne zur Verfügung. Freundliche Grüsse Gemeindeverwaltung Freienbach Tiefbauamt Ueli Ehrbar Unterdorfstrasse 9 Postfach 140 8808 Pfäffikon Tel. 055/416 92 50 Fax 055/416 92 94 [email protected] www.freienbach.ch
Sehr geehrter Herr Ehrbar,
besten Dank für die schnelle Beantwortung der Mail.Meine Frau als
Präsidentin Pro Juventute March hat gefunden,
es sei ja am Ende nichts passiert.
Nach Absolvierung einer zweiten Tour mit Einbezug des Holzsteges,
will ich doch noch einmal Stellung
beziehen.
Mir sind zwei Wörter aufgefallen: Fussweg und Imagebeschädigung.
Der Weg von Altendorf nach Pfäffikon wird heute massgeblich von
Bikern benutzt. Ich bin noch am abklären,
wie andere Gemeinden das Problem lösen. St.Moritz z.B. kennt reine
Wander -und Velowege.
Die Gemeinde Arivigio im Calancatal hat das Biken verboten. Es ist
ein Interessenkonflikt der z.B. ältere Leute
von einem weiteren Begehen abhält.
Nun zur Imagebeschädigung. Der Weg von Altendorf
nach ist wohl landschaftlich schön aber doch in weiten Passagen
kritikfähig. Nehmen Sie einmal zum Vergleich die Hohe
Promenade in Davos. Kein Mensch würde dort mit dem Velo fahren. Die
Hohe Promenade ist
zusammenhängend und von vielen Abschnitten her zu -und abgängig.
Ich habe Ihnen den ersten Brief geschrieben weil es um das Leben von
jungen Leuten ging. Wie schnell ist etwas passiert.
Es wäre dann auch mein Ruf bei einem Unfall und dejenige
vom Ferienpass zerstört gewesen Das sind andere Dimensionen als
die sogenannte Imagebeschädigung des Seeweges.
Ich bleibe daher bei meinen Aussagen, will sie aber weniger emotional
sehen.
Ihr Ernst Maissen
www.ernstmaissen.ch siehe Schutzgebiete
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Sehr geehrter Hr. Maissen,
Thomas Schweizer
Geschäftsleiter Fussverkehr Schweiz
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3. Wanderparadies Lake O'Hara In British Columbien innerhalb der Rockies liegt ein spezielles Seengebiet. Schweizer Bergsteiger im Auftrage der Pacific Railways haben dieses Gebiet erschlossen (in den Zwanzigern) siehe:
Heute ist Lake O'Hara ganzjährig erschlossen.
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Die
Greina Hochebene als Schutzgebiet
Fuorn -Ofenpass
Jugend gegen die Nationalparkerweiterung |